Biografie
byron. macht keine Musik, er ist Musik!
Es waren die Wurzeln seiner deutschstämmigen Familie, die Byron Wiemann III Mitte der 1980er Jahre über den großen Teich zogen und in Bayern fruchtbaren Boden fanden. Von hier aus etablierte er sich mit populären Rock- und Pop-Klassikern und kreativen Eigenkompositionen international schnell als gefragter Solo-Entertainer. Doch byron.'s musikalische Wiege steht immer noch in seinem Geburtsort Milwaukee, im Bundesstaat Wisconsin (USA).
Die Anfänge: Von Garage Rock zur Avantgarde

Nachdem byron. mit 13 zum ersten Mal in die Saiten gegriffen hatte, dauerte es nur drei Jahre, bis er während seiner High School-Zeit mit der populären Garage Rock-Band "The Coachmen" als Gitarrist und Sänger zum ersten Mal auf der Bühne stand. In den siebziger Jahren begann die intensive Zusammenarbeit mit dem berühmten Avantgarde-Komponisten Sigmund Snopek, der wie byron. aus Milwaukee stammt. 1972 gründeten die beiden die Progressive Rock-Band "Snopek" und tourten zehn Jahre lang mit eigenen Songs quer durch die USA. Mit ihrem experimentellen Sound schaffte die Band es ins Vorprogramm von den Dire Straits, Bo Didley, Dr. Hook und Jan Hammer. Mit „Snopek“ sind unglaubliche 70 Songs und sieben Alben entstanden.

Neue Wege: Man with a Camera

Irgendwann war dem virtuosen Gitarristen der „Snopek“-Sound zu keyboardlastig. Deshalb gründete er mit zwei seiner damaligen Band-Kollegen Anfang der 1980er Jahre „Man with a Camera“, ein klassisches Rock-Trio mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang. Mit dieser Formation probierte sich byron. auch zum ersten Mal an kreativen Cover-Versionen von Peter Gabriel, King Crimson und den Talking Heads aus. Fernsehauftritte steigerten die Popularität der Band und spornten byron. zu immer neuen Texten und Songs an.

Wendepunkt: Solo-Künstler in Deutschland

1985 siegte byron.'s Neugier auf den Ursprung seiner deutschstämmigen Familie. In Europa widmete er sich einem neuen Lebensplan: byron. spezialisierte sich auf die Arbeit als Solo-Künstler und erspielte sich ein reiches Repertoire aus den großen Hits der 1950er, 60er und 70er Jahre. Gleichzeitig schrieb er solo an eigenen Texten und Kompositionen, die er auf Alben wie „Welcome to Hazard Farm“ (1991) und „Safe in Africa“ (2003) veröffentlichte.

Byron.'s virtuoses Gitarrenspiel ist in Verbindung mit seiner unnachahmlichen, ausdrucksstarken Stimme weltweit gefragt. Regelmäßig steht er in Frankreich, Holland, Griechenland, Italien, USA und Deutschland auf der Bühne.

Nach einigen Jahren in München und Niederbayern hat byron. mittlerweile am Starnberger See sein ideales zu Hause gefunden. Seine zweite Heimat Seeshaupt erinnert ihn an seine Zeit in Milwaukee, wo er am Ufer des Michigan Sees aufwuchs.

Sein liebstes Hobby: Byron & Band

Da byron. als Solo-Gitarrist und Sänger so gefragt ist, bleibt ihm wenig Zeit für andere musikalische Projekte. Doch hin und wieder gönnt er sich den Spaß und schwelgt in Erinnerungen: Zu besonderen Anlässen erweckt er die Songs von „Snopek“ und „Man with a Camera“, aber auch andere Eigenkompositionen neben legendären Party-Hits mit hochkarätigen Kollegen wie dem Schlagzeuger Andreas Keller („Spider Murphy Gang“) zu neuem Leben.